Die 10 wichtigsten Erziehungsfragen
Jede Generation sieht sich immer wieder aufs Neue mit sich wechselnden Erziehungsfragen konfrontiert. Durch die alltägliche Nutzung des Internets von Kindern und Teenagern, stehen den Eltern, in Bezug auf die Erziehungsfragen, sehr große, aber nicht unlösbaren Herausforderungen gegenüber. Gesellschaftliche Veränderungen, Freizeitverhalten und vieles mehr spielen für Alt und Jung, wenn es um Erziehungsfragen geht, eine immer wichtigere Rolle. Der Erziehungsberater hilft Ihnen dabei die richtige Erziehungmethode einzusetzen.
So wahr wie dieser Satz auch ist, so wahr sind jedoch auch die unterschiedlichen pädagogischen Konzepte der Kindeserziehung. Es gibt einige grundsätzliche Erziehungsfragen, die sich jedermann stellt und auf die es mittlerweile recht einleuchtende Antworten aus der Pädagogik und Entwicklungspsychologie gibt.
Unsere Top 10 der häufigsten Erziehungsfragen:
1. Wie viel Liebe braucht ein Kind?
Bei dieser Erziehungsfrage sind sich die Experten einig. Damit sich ein junger Mensch gut entwickeln kann, braucht er in jedem Falle Liebe und Wertschätzung. Nur so kann das Kind an seinen Taten wachsen oder aus Fehlern lernen. Denn Liebe heißt nicht nur belohnen, sondern auch bestrafen, natürlich in einem angebrachten Verhältnis und Maß. Nur mit einem derart ganzheitlichen Erziehungskonzept wird die Erziehung gelingen.
2. Wie viel kann ich meinem Kind zumuten?
Diese Erziehungsfrage wird sehr häufig gestellt. In der Tat ist die wachsende Selbständigkeit von Kindern ein interessantes und diskussionswürdiges Thema. Dabei gilt, dass dem Kind ruhig schwieriger werdende Aufgaben gestellt werden können. Sie sollten diesem jungen Menschen etwas zutrauen, aber nicht überfordern. Zwar können Sie am besten einschätzen, in welchen Schritten sich Ihr Kind entwickelt und was Sie ihm zumuten können, hier wäre aber zu empfehlen, den Heranwachsenden erst einmal die Möglichkeit einzuräumen, sich frei und ungezwungen zu einer Persönlichkeit zu entwickeln. Dazu gehören auch kleine Marotten und Eigenheiten.
3. Sollte ich mein Kind selbst entscheiden lassen?
Die Frage nach der Eigenverantwortung Ihres Kindes steht ebenfalls ganz oben auf der Liste der Erziehungsfragen. Dabei gilt: Hören Sie sich die Meinung Ihres Kindes an. Die Entscheidung, was für das Kind das Richtige sei, liegt dann jedoch bei Ihnen. Das Kind wird spüren, ob Sie die Meinung ihres Sprösslings bei Ihrer Entscheidungsfindung mit einbezogen haben oder nicht.
4. Antiautoritäre Erziehung – Eine gute Erziehungsmethode?
Ebenfalls stark diskutiert bei den Erziehungsfragen, wird das Konzept der antiautoritären Erziehung, in welchem Kindern ein maximaler Freiraum im Verhalten und somit auch in der Entwicklung zugestanden wird. Viele andere Erziehungsmodelle halten die Grenzen, die ein Kind in einem eher autoritären Erziehungsmodell vorfindet, für enorm wichtig. Nur so kann sich ein Kind innerhalb eines gewissen Rahmens orientieren.
5. Müssen Auseinandersetzungen und Streit wirklich sein?
Die Antwort auf diese Erziehungsfrage lautet ja. Man sollte hierbei nicht immer von dem Prototyp des Streites ausgehen, bei dem Teller und Gläser durch die Wohnung fliegen. Eine gute Auseinandersetzung zu führen, will gelernt sein. Dazu gehören Respekt und Höflichkeit. Lassen Sie ihr Kind ausreden und versuchen Sie es anhand von Fakten zu überzeugen.
6. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser?
In diesem Fall gilt: Kontrollieren Sie ihr Kind nur so viel wie nötig und vertrauen Sie ihm so oft es geht. Auch hier müssen Sie selbst einschätzen, welches Maß an Vertrauen Sie Ihrem Sprössling entgegenbringen können. In schwierigen Phasen, wie z.B. der Pubertät, ist vielleicht ein gesundes Maß an Kontrolle nötig.
7. Sollte ich mein Kind zur Bestrafung schlagen?
Ein ganz klares Nein! Gewalt ist und bleibt vor allem in Erziehungsfragen keine Lösung. Wer zuschlägt, dem gehen die Argumente aus. Gerade wenn Ihr Kind aufsässig und nervig ist, braucht es oft die meiste Liebe und Unterstützung.
8. Welche Rolle spielt Humor in der Erziehung?
Mit Humor geht laut landläufiger Meinung einfach alles besser. Dies gilt auch für die Erziehung. Lachen Sie mit ihrem Kind und teilen Sie so gemeinsame Momente des Glücks. Das Kind merkt sich diese Situationen und nimmt diese als positives Erlebnis in seinen Erfahrungsschatz auf.
9. Vorgegebenes Konzept verfolgen oder eigene Methode entwickeln?
Haben Sie ruhig Mut, ein eigenes pädagogisches Konzept zu verfolgen. Gerade am Anfang ist es sicherlich hilfreich, einige grundlegende Lehrmeinungen zu befolgen. Mit der Zeit und Erfahrung werden Sie jedoch nach und nach eine eigene Konzeption der Erziehung ihres Kindes entwerfen.
10. An wen kann ich mich in schwierigen Zeiten wenden?
Mit der Erziehung ihres Kindes stehen Sie nicht allein da. Bei kleineren Problemen können Sie sich ruhigen Gewissens Freunden und Verwandten anvertrauen. Diese Personen haben vielleicht schon einige Entwicklungsstufen ihres Kindes hinter sich und können Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Bei schwierigeren Erziehungsfragen können Sie sich auch an einen Erziehungsberater wenden, der Ihnen mit seinem Expertenwissen weiterhelfen kann.
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