FAQ – Häufig gestellte Fragen
Hier beantworten wir Ihnen die häufigsten Fragen rund um die Ausbildung zum Erziehungsberater. Die FAQ Erziehungsberater Ausbildung sollen Ihnen in aller Kürze die Antworten auf die am häufigsten aufkommenden, ausbildungsbezogenen Fragen rund um die Erziehungsberater Ausbildung geben und Ihnen bei der Entscheidungsfindung helfen. Weitreichendere und ausführlichere Informationen finden Sie in unseren entsprechenden Fachartikeln.
- Wie kann man Erziehungsberater werden?
Um Erziehungsberater zu werden, ist abzuwägen, welche Ausbildung für diesen Berufswunsch qualifiziert. Fällt die Entscheidung auf die klassische Ausbildung zum Erziehungsberater, sind die Voraussetzungen des jeweiligen Fernlehrgangsanbieters und die Finanzierung zu klären und los geht die Ausbildung zum Erziehungsberater via Fernlehrgang.
- Was sind die Voraussetzungen für eine Ausbildung in der Erziehungsberatung?
Die Voraussetzung für die Ausbildung zum Erziehungsberater ist ein mittlerer Schulabschluss. Praktische Erfahrungen in Erziehung und Pädagogik sind hilfreich, aber keine Pflicht. Dafür gibt es eine Reihe von Fähigkeiten, die ein angehender Erziehungsberater braucht, um erfolgreich seinen Beruf ausüben zu können: Verantwortungsbewusstsein, Konfliktfähigkeit, Sprach- und Kommunikationsstärke sowie die Gabe, Gespräche moderieren zu können, sind nur einige von vielen.
- Was kostet die Ausbildung?
Die Kosten für die Ausbildung zum Erziehungsberater können nicht einheitlich sein, denn die Ausbildung kann via Fernlehrgang bei unterschiedlichen Anbietern absolviert werden. So kann die Ausbildung zum Erziehungsberater monatlich zwischen 78 und 116 Euro kosten. Ein Blick in das Infomaterial der Lehrgangsanbieter lohnt sich mehrfach, denn es ermöglicht den Abgleich der Ausbildungsinhalte und der Ausbildungskosten.
- Wie lange dauert der Lehrgang?
Die Dauer des Fernlehrgangs zum Erziehungsberater legt der jeweilige Fernlehrgangsanbieter fest. 17 bis 18 Monate Regelstudienzeit sind bei den verschiedenen Anbietern üblich.
- Wann beginnen die Kurse?
Die Ausbildung zum Erziehungsberater via Fernlehrgang hat einen entscheidenden Vorteil – die Flexibilität. Die Kurse starten jederzeit und der Hauptteil der Ausbildung findet zuhause via Selbststudium statt. Hinzu kommen meist einige Seminartage im Präsenzunterricht.
- Kann man die Ausbildungszeit verlängern bzw. verkürzen?
Die meisten Lehrgangsanbieter rufen für die Ausbildung zum Erziehungsberater eine Dauer von 17 oder 18 Monaten aus. Dabei handelt es sich um die Regelstudienzeit, die sowohl unter- als auch überschritten werden darf. Die Kosten des Fernlehrgangs beziehen sich auf die Regelstudienzeit. In Maßen kann die Ausbildung kostenfrei verlängert werden.
- Welche Fördermöglichkeiten werden geboten?
Wer sich weiterbilden möchte, wird von vielen offiziellen Stellen finanziell unterstützt. Zu den gängigen Fördermöglichkeiten gehören die Bildungsprämie des Staates, das Weiterbildungssparen, der Bildungsgutschein sowie das WeGebAu-Förderprogramm der Bundesagentur für Arbeit sowie Finanzierungshilfen für Mitglieder der Bundeswehr und für besonders begabte junge Menschen.
- Wieviel verdient man als Erziehungsberater?
Das Gehalt eines Erziehungsberaters kann mit einem übersichtlichen Jahresgehalt von 20.000 Euro beginnen und sich binnen weniger Jahre auf 35.000 Euro steigern, was bedeutet: Die Gehaltskurve kann durchaus auch in einem sozialen Beruf nach oben gehen, obwohl die öffentliche Wahrnehmung hier oft eine andere ist. Entscheidend sind eine gute Ausbildung, eine bedarfsorientierte Weiterbildung sowie jede Menge Praxiserfahrung.
- Was ist Fernunterricht?
Fernunterricht hieß lange Zeit: Der Fernlehrgangsanbieter verschickt eine Portion Studienhefte und sammelt die fertigen Lernfragen anschließend wieder ein. Fernunterricht heute heißt hingegen, dass sowohl unter den Studenten als auch zu den Dozenten ein Austausch möglich ist – beispielsweise im Online Campus. Zudem gibt es Präsenzseminare, in der die praktische Anwendung der Lerninhalte im Fokus steht.
- Welche Vorteile hat Fernunterricht?
Bei einem Fernlehrgang steht das Selbststudium im Fokus, was einerseits den Teilnehmern sehr viel Eigenengagement abfordert, andererseits aber auch sehr viel Flexibilität ermöglicht. So lässt sich der Fernunterricht gut mit einem Hauptberuf kombinieren oder mit Arbeiten, die zuhause anfallen.
- Für wen ist ein Fernlehrgang geeignet?
Fernunterricht ist für diejenigen geeignet, die sich gut selbst strukturieren können und freie Zeit in eine Weiterbildung investieren möchten. Das können Eltern in Elternzeit sein oder Berufstätige, die sich umorientieren oder weiterqualifizieren wollen.
- Wer bietet Fernunterricht an und welche Anbieter gibt es?
Aktuell gibt es fünf Anbieter, die entweder die Ausbildung zum Erziehungsberater oder alternative Lehrgänge anbieten. Darunter fallen ILS, sgd, die Fernakademie für Erwachsenenbildung, BTB, Apollon – die Hochschule für Gesundheitswirtschaft und Impulse e.V., die Schule für freie Gesundheitsberufe.
- Wie komme ich an das Infomaterial?
Das Infomaterial der Lehrgangsanbieter lässt sich kostenlos, unverbindlich und durch einen einfachen Mausklick bestellen. Ein Blick in die Ausbildungsinhalte kann auch alternative Lehrgänge – beispielsweise zum Lerncoach, zum Lernberater, zum Entwicklungsberater oder zum Aus- und Weiterbildungspädagogen – in den Fokus rücken.
- Was ist eine systemische Therapeutin?
Eine systemische Therapeutin baut ihre Arbeit auf einem speziellen Grundsatz auf. Danach wird das Verhalten eines Menschens nicht etwa auf innere Eigenschaften zurückgeführt, sondern wird als Reaktion auf das System erklärt, in dem der Mensch sich befindet.
- Wie werde ich systemischer Berater?
Der Fernlehrgangsanbieter BTB hat die Ausbildung zum Systemischen Berater im Angebot. Dahinter verbirgt sich ein Fernlehrgang, der in acht Monaten Regelstudienzeit vermittelt, was systemische Therapie in der Theorie heißt und wie sie in der Praxis angewandt wird.
- Was kann man als systemischer Berater machen?
Ein systemischer Berater nutzt die Lehre der Systemtheorie. Dabei handelt es sich um einen ganzheitlichen Ansatz, der den Menschen, sein Innenleben und sein Umfeld betrachtet, um etwaige Probleme lösen zu können und zielgerichtet zu beraten.
- Was ist eine Elternberatung?
Hinter der Elternberatung verbergen sich fachlich versierte, praktische Tipps eines Erziehungsberaters. Im Rahmen seiner Ausbildung hat er gelernt, Eltern Techniken zu vermitteln, die ihnen helfen, ihre große Aufgabe der Kindererziehung zu bewältigen – und zwar auch vor dem Hintergrund einer sich ändernden Gesellschaft.
- Was macht man in der Familienberatung?
Erziehung findet in weiten Teilen in der Familie statt, weswegen die Erziehungsberatung und die Familienberatung oft eng miteinander verbunden sind. Für einen Erziehungsberater ist die Familienberatung nicht selten der Beginn seiner Arbeit. Dabei gewährt die Familie dem Erziehungsberater einen Einblick in das Familienleben und das Rollengefüge. Sie öffnet damit auch Tür und Tor für praxisnahe Tipps und Problemlösungen.
- Wo kann ich Sozialmanagement studieren?
Das Sozialmanagement Studium ist ein Angebot der Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft. Dieses Fernstudium ist als Bachelorstudiengang mit einer Regelstudienzeit von 36 Monaten angelegt.
- Wie läuft eine Ausbildung zum Erzieher ab?
Die Ausbildung zum Erzieher umfasst zunächst eine zweijährige Ausbildung zum Kinderpfleger oder Sozialassistenten. Dann schließt sich die dreijährige Ausbildung zum Erzieher an. Die Alternativroute könnte eine Umschulung sein.
- Wieviel verdient ihr als Erzieherin?
Das Gehalt eines Erziehers richtet sich nach dem Träger der Einrichtung, in der der Erzieher arbeitet. So gelten beispielsweise in kommunalen Kindergärten die Tarife des öffentlichen Dienstes. Damit könnte das Einstiegsgehalt bei 2.500 Euro brutto liegen und sich nach fünf Jahren auf 3.000 Euro steigern.
- Wer hilft mir bei Erziehungsproblemen?
Der Erziehungsberater ist der beste Ansprechpartner, wenn es darum geht, Unterstützung, Rat und Hilfe in Erziehungsaufgaben zu erhalten. Im besten Fall erhalten Eltern so einen Rat, wie sie Erziehungsprobleme künftig sogar vermeiden können.
- Was macht man in einer Erziehungsberatungsstelle?
In einer Erziehungsberatungsstelle sind Fachkräfte (beispielsweise ausgebildete Erziehungsberater) tätig, die bei Erziehungsfragen sowie bei speziellen Anliegen aus dem familiären oder persönlichen Bereich mit Rat und Tat zur Seite stehen. Möglich sind Beratungsgespräche, Gruppenarbeiten, Supervisionen oder andere Wege, um Probleme zwischen Kindern und Eltern zu lösen.